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Grundlegende Anforderungen an Ikorbo
0. Einleitung
Schon aus den Diskussionen von Christoph Niestrat (ChN) und Carsten Logemann (CL) über das, was sie von Ikorbo erwarten, haben sich folgende grundlegende Anforderungen ergeben. Diese Anforderungen beziehen sich sowohl auf die soziale, inhaltliche und technische Organisation von Ikorbo und wurden ca. 2001 zu diesen vier Anforderungen zusammengefaßt und beschlossen. Da wir freundschaftliche Diskussionen sowohl im persönlichen Gespräch, per eMail, Telefon oder Chat nur selten protokolliert haben und oft nur Ergebnisse im nachhinein notieren haben, können wir für diesen Beschluß leider keinen genauen Termin nennen.
1. Ganzheitlichkeit
Das Kommunikations-System soll so gestaltet werden, daß es alle möglichen Ideen aus allen denkbaren Themen-Gebieten enthalten kann. Die Vielfalt des Universums und des menschlichen Erlebens und Denkens soll darstellbar und kommunizierbar sein. Das schließt zum Beispiel einzelne Träume von Menschen, sowie religiöse Modelle und Vorstellungen ebenso mit ein, wie wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse.
2. Transparenz
Die Eigenstrukturen von Ikorbo, inklusive der organisatorischen Entscheidungswege und der technischen Zusammenhänge, sollen begründet und dargestellt werden. Inhaltliche Veränderungen sollen ausreichend dokumentiert werden, so daß diese weitgehend nachvollziehbar sind. Dies betrifft vor allem redaktionelle Entscheidungen. Informationen sollen nur mit eindeutiger Quellenangabe veröffentlicht werden.
3. Kompatibilität
Das Kommunikations-System soll menschlich wie technisch weitgehend kompatibel gestaltet werden. Dies betrifft vor allem auch die Unterstützung möglichst vieler Sprachen. Um Informationsvernetzung auch von außerhalb des Kommunikations-Systems ermöglichen und fördern zu können, sollen einmal eingerichtete Adressierungen von Ideen-Beschreibungen beibehalten werden. Diese dürfen jedoch inhaltlich weiterentwickelt werden.
4. Offenheit
Das Kommunikations-System soll offen sein für inhaltliche und strukturelle Weiterentwicklung. Der Zugang über das Internet zum Kommunikations-System und den darin enthaltenen veröffentlichten Informationen soll ebenfalls offen sein. Diese Offenheit erfordert politische und kommerzielle Unabhängigkeit. Daraus folgt, daß keine Nutzungsgebühren erhoben werden dürfen und die Finanzierung nur über freiwillige Unterstützung durch NutzerInnen oder Förderer erfolgen kann, wenn damit keine inhaltlichen Forderungen verknüpft sind.
Letzte Änderung: 17.6.2007